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Erste Studie zum Thema „Religion und Gewalt“ erschienen

13. Jun 2006

Die von pax christi Deutschland angeregte Auseinandersetzung der Katholischen Kirche zum Thema „Religion und Gewalt“ hat zu einer ersten Studie geführt, die von der Deutschen Kommission Justitia et Pax im Juni 2006 unter dem Titel "Denkmuster zur Eindämmung und zur Legitimation von Gewalt im Christentum und im Islam. Ein Literaturüberblick" herausg…

Sie ist als Heft Nr. 109 der Schriftenreihe „Gerechtigkeit und Frieden“ erschienen und kann gegen eine Schutzgebühr (3,00 Euro zzgl. Versand) bestellt werden bei: Justitia et Pax, Kaiserstr. 161, 53113 Bonn, Tel. 0228-103 217.

Dr. Axel Heinrich gibt einen Einblick in vornehmlich deutsche und englischsprachige Literatur der letzten 15 Jahre und stellt fest, dass die Brüche weniger zwischen, als vielmehr innerhalb der religiösen Traditionen verlaufen. Das wiederum ist eine gute Begründung für einen intensiven interreligiösen Dialog dazu. Darüber hinaus kommt er zu dem Fazit, dass es einen weiter gehenden „Ethischen Menschenrechtsdiskurs“ braucht: „Eine Schlussfolgerung aus der Einsichtnahme in die Debatten zu Religion und Gewalt lautet daher, dass in ihnen der ethischen Argumentation gegenüber der Auslegung des religiösen Selbstverständnisses der Vorrang einzuräumen ist.“ (S. 60)

Die nächste Studie ist geplant zum Verhältnis von Hinduismus und Gewalt.